Summen, Lernen, Staunen: GRÜNE Kaltenkirchen & Umland zu Besuch im Bienengarten Kaltenkirchen

Ulrike Täck (4.v.l.) und Imker Bernd Mattern (r.) führen durch den Bienengarten

Was für ein inspirierender Besuch bei herrlichem Abendlicht im Bienengarten Kaltenkirchen in der Schirnauallee! Vergangene Woche durften wir gemeinsam mit unserer Landtagsabgeordneten Ulrike Täck einen Einblick in die Welt der Bienen erleben.
Der Besuch beim Imkerverein „Die Bienenhüter e.V.“ aus Kaltenkirchen hat uns allen gezeigt, wie faszinierend diese kleinen Insekten sind und wie wichtig ihr Schutz für unser Ökosystem ist.

Ulrike führte uns mit ihrer Begeisterung als Hobbyimkerin gemeinsam mit dem Ersten Vorsitzenden Bernd Mattern durch den liebevoll gestalteten Garten und erklärte uns die komplexe Gesellschaft der Bienenvölker. Besonders spannend findet Martin Rücker, Sprecher des Ortsverbands:

„Erstaunlich, wie demokratisch Bienen eigentlich organisiert sind! Wie Thomas D. Seeley in seinem Buch „Bienendemokratie“ beschreibt, treffen Honigbienen kollektive Entscheidungen in einem erstaunlich demokratischen Prozess – etwas, wovon wir Menschen tatsächlich lernen können. Bei der Suche nach einem neuen Zuhause etwa stimmen Scout-Bienen mit ihrem Schwänzeltanz für potenzielle Standorte ab und finden so gemeinsam die beste Lösung.“

Bienenlehrpfad

Wir lernten am beschilderten Bienenlehrpfad unter anderem, welchen enormen Beitrag Bienen zur Bestäubung leisten: Etwa 80% aller Wild- und Nutzpflanzen werden von Insekten bestäubt, dabei spielen Bienen eine entscheidende Rolle. Ohne sie würden viele unserer Obst- und Gemüsesorten schlichtweg verschwinden. Ein Grund mehr, warum wir Grüne uns so vehement für den Insektenschutz einsetzen.

Besonders beeindruckt hat uns, wie der Verein „Die Bienenhüter e.V.“ nicht nur Honig produziert, sondern auch Bildungsarbeit leistet. Wusstet ihr, dass ein Bienenvolk im Sommer aus bis zu 50.000 Bienen bestehen kann? Oder dass eine Arbeitsbiene in ihrem kurzen Leben etwa einen Teelöffel Honig produziert? Solche Fakten machen deutlich, wie wertvoll jede einzelne Biene ist.


Das könnt ihr tun, um ein bienen- und insektenfreundliches Umfeld zu schaffen:

  • Heimische Wildblumen pflanzen
  • Auf chemische Pestizide verzichten
  • Kleine „wilde Ecken“ im Garten zulassen
  • Lokale Imker*innen unterstützen
  • Bienenfreundliche Politik fördern
  • Plant bienenfreundliche Blühpflanzen auf euren Balkonen
  • Sprecht mit euren Nachbarn über insektenfreundliche Gärten
Sprecher Martin Rücker (2.v.r.) am Bienenstock

Ein großes Dankeschön an Ulrike und Bernd! Solche Veranstaltungen zeigen, wie wir konkret vor Ort für Umwelt- und Artenschutz sensibilisieren können.
Für eine bienenfreundliche Zukunft – gemeinsam machen wir den Unterschied! 🌻🐝